Lehrbienenstände

Lehrbienenstände des Imkerverein Cottbus

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    Ansicht von hinten, Schauscheibe fehlt noch 

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    Ansicht von vorne, Beiteständer fehlen noch 

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    Seitenansicht

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    So hat der Aufbau begonnen .... 

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BAUSTELLE:  Lehrbienenstand im Tierpark Cottbus 

An dieser Stelle möchten wir Sie über den aktuellen Fortschritt unserer Baustelle für den neuen Lehrbienenstand im Tierpark Cottbus informieren.

Derzeit wird  der Unterstand aufgestellt und ist bereits in vielen Bereichen mit Holz verkleidet. Das Dach ist auch fertiggestellt.

Noch offen ist die Installation der Schauscheibe und die Errichtung der Standplätze für die Beuten.
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    Danke für die Unterstützung! 

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    Danke für die Unterstützung! 

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Übergabe Fördermittel für den Lehrbienenstand 

Am 24.10.2023 durften wir im Cottbuser Tierpark einen Fördermittel-Scheck in Höhe von 2.500 € für die Ausstattung des neuen Lehrbienenstandes des Imkerverein Cottbus in Empfang nehmen.

Die Mittel werden damit für die Ausbildung der Imker der Region sowie für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Gruppen, die unseren Lehrbienenstand besuchen, verwendet.

Vielen Dank für die Unterstützung unserer Arbeit an ONESTY Cottbus!

Vorstand und Obleute des Imkerverein Cottbus im Tierpark Cottbus 

Die Suche nach einem neuen Standort für unseren Lehrbienenstand führte uns am 03.03.2023 in den Tierpark Cottbus. Nach ersten Geprächen trafen wir uns mit dem Direktor des Cottbuser Tierparks, Dr. Kämmerling, um die nächsten Schritte abzustimmen und geeignete Standorte im Tierpark zu besichtigen.

Wir freuen uns auf alles, was da kommt!

Schulimkerei der Umweltschule Dissenchen

Link zur Webseite der Schulimkerei Dissenchen
Anschrift:
Umweltschule Dissenchen
Dissenchener Schulstraße 1
03051 Cottbus

Leiter der Schulimkerei:
Sven Hoffmann
Seit dem Jahr 2017 bevölkern tausende Bienen die Cottbuser Umweltschule im Stadtteil Dissenchen. Die Schulimkerei wurde am 24.04.2017 eröffnet und wird seither durch die Kinder der 4. + 5. Klassen in einer Bienen-AG betreut.

Jeden Dienstag werden die Schutzanzüge übergestreift und die Bienenvölker werden besichtigt. Alle Arbeiten rund um das Bienenjahr wurden mit den Kindern gemeinsam erledigt. Neben den Wirtschaftsvölkern wird von April bis September ein Völkchen in der transportablen Schaubeute geführt. Dies ermöglicht die Beobachtung der Bienen auch im Schulalltag. Ziel ist es, den Kindern das Thema Imkerei, Bienenschutz, Trachtenverbesserung und Umweltbeobachtung durch die praktische Arbeit an den Bienen näher zu bringen.

Geleitet wird die Schulimkerei der Umweltgrundschule Dissenchen von unserem Vereinsmitglied Sven Hoffmann.

Wir machen Natur erlebbar



Wir sind Mitglied im Netzwerk "Bienen machen Schule". Das Netzwerk bringt Bienenfreund*innen und Pädagog*innen zusammen, um sie in ihrer Arbeit mit Bienen zu stärken und sich gegenseitig dabei zu unterstützen, Kindern und Jugendlichen die Welt der Bienen kompetent und begeisternd näherzubringen.

ARCHIV: Bericht der jahrelangen Arbeit im "Städtischen Schulgarten Cottbus" 

Leiter des Lehrbienenstandes:
Olaf Schöpe
Ein Lehrbienenstand am Rande der Stadt

Wer   das   "Pädagogische   Zentrum   für   Natur   und Umwelt"   in   Cottbus   besucht,   stößt   auch   hier   auf einen Bienenstand. „Hier gehen keine Bienen in die   Lehre,   hier   können   Interessierte   alles   rund um die Bienen lernen“, – verrät Imker Ulrich Meier. Zum   Lehrer   in   Sachen   Bienen   wurde   er   (nicht nur)   durch   Zufall.   Nachdem   er   seinen   Beruf   als Bauingenieur aus gesundheitlichen  Gründen früh- zeitig   an   den   Nagel   hängen   musste,   erfüllte   er sich seinen Kindheitstraum von eigenen Bienen und eigenem Honig. Als 2009 ein Wechsel in der Führung des Lehrbienenstands auf dem viel genutzten   Gelände   anstand,   musste   Ulrich   Meier nicht   lange   gebeten   werden.   Schließlich   waren seine Kinder bereits flügge und die Weitergabe  eigenen   Wissens   schien   ihm   eine   reizvolle   Aufgabe,   zumal   ihm   der   Umgang   mit   Bienen   samt Honigverzehr neue Kraft verlieh.

„Wichtig ist, der Jugend Werte zu vermitteln. Es müssen   ja   gar   nicht   alle   Imker   werden.   Wenn die Kinder Verständnis für Bienen entwickeln und einen rücksichtsvollen Umgang mit unserer Natur erlernen,   werden   sie   auch   später   sorgsam   mit diesen wertvollen Gütern umgehen“ hofft Meier.

„Kinder sind offen für ihre Umwelt und nehmen das an, was wir ihnen vorleben. Wenn schon die Eltern aufdringliche Wespen für Bienen halten – wie   sollen   es   dann   die   Kinder   besser   wissen?“ Schließlich spricht er aus Erfahrung: Während er als Kind bei der Obsternte auf den nahegelegenen Obstplantagen seines  Heimatortes half, betrachtete er ganz verzückt die vielen bunten Kästen im reetgedeckten Bienenhaus und weiß seitdem: Ohne Bienen gibt es kein Obst.
Etwas   unheimlich   war   es   schon.   Es   gab   die strenge Anweisung, die Bienen nicht zu stören. Doch wenn der Imker kam und die Tür öffnete, gab es für den kleinen Uli kein Halten mehr: „Ein lieblicher Geruch von Honig und Wachs durchströmte den Raum als ob es schon Weihnachten wäre. Die Beengtheit zwischen den Holzwänden, das Schatten werfende Licht der schon tief stehenden Sonne, das deutlich vernehmbare Summen der Bienen und die absolute Ruhe, die der Imker verströmte, machten jeden Besuch zu einem kleinen Abenteuer.

„Diese Faszination“, so Meier,   „ließ   mich   nie   wieder   los.   Doch   je   mehr
ich   über   Bienen   lernte,   desto   mehr   wurde   mir bewusst, wie wenig ich doch weiß. Heute nehme ich die Natur noch viel intensiver wahr – den Duft oft   unscheinbarer   Blüten   oder   das   Zwitschern unserer reichhaltigen Vogelwelt.“

Regelmäßig kommen Klassen der umliegenden Schulen in das Pädagogische Zentrum für Natur und Umwelt. Mit den Garten-Pädagoginnen entdecken sie hier, wie Kopfsalat entsteht, wo Äpfel wachsen, wann Erdbeeren und Tomaten reifen.
Wie Honig in das Glas gelangt, das zeigt ihnen der Imker. Meist Staunen die Schüler noch, wenn ihnen eine Biene ohne zu pieksen über die Hand krabbelt. Die Augen werden noch größer, wenn sie   an   der   Honigschleuder   kurbeln   dürfen   und
plötzlich   die   goldgelbe   Masse   aus   den   Waben spritzt.   Damit   die   Schüler   das   nicht   so   schnell vergessen, dürfen sie ein Glas Honig behalten.
Beim Abwiegen sind dann alle ganz genau: Sie passen auf, dass keiner auch nur ein Gramm zu viel   mit   nach   Hause   nimmt.   Doch   wenn   Ulrich Meier   wie   ein   Zeremonienmeister   eine   Königin krönt,   herrscht   etwas,   was   manche   Lehrer   von ihren   Schülern   sonst   nicht   kennen   –   atemlose Stille.

Doch manchmal wünscht sich der Imker schon, dass die Schüler besser vorbereitet zu ihm kämen. Er hofft, dass die Lehrer die Eindrücke im Nachhinein mit den Schülern vertiefen. Denn Bienen sind ein gutes Beispiel für die Abläufe und Gesetzmäßigkeiten in der Natur. Nicht nur der Biologieunterricht könnte von Beobachtungen   an   Bienen   profitieren,   auch   der   Mathematik-, Physik- und Chemie-Unterricht ließe sich nach Meinung des Fachmanns mit dem durchaus
vorhandenen naturkundlichen Forscherdrang lebhafter gestalten – sogar der Kunst-Unterricht und die   Informatik.   Für   diesen   Zweck   wünscht   sich
Meier eine elektronische Stockwaage mit Wetterstation und Daten-Fernübertragung. „Damit würden sich ganz neue Anwendungsbereiche im Unterricht   ergeben.   Mit   selbst   gewonnenen   realen Daten ließen sich beispielsweise Berechnungen in Excel durchführen oder Diagramme erzeugen“,
wirbt er für sein Anliegen.

Angetan davon, wie sich Kinder und Jugendliche für die Natur begeistern lassen, plant Ulrich Meier, eine Arbeitsgemeinschaft Junge Imker zu gründen. Schließlich könnte er auch hier aus Erfahrung schöpfen.   Diese   Begeisterung   ist   ansteckend.
Gern   vermittelt   Ulrich   Meier   heute   Neu-Imkern sein   Wissen.   Dafür   stehen   ein   Dutzend   Bienenvölker   in   unterschiedlichen   Behausungen   (Beuten) samt den erforderlichen Gerätschaften bereit. Wer   noch   keine   Imkerkleidung   hat,   dem   kann geholfen   werden.   So   geht   es   nach   einem   einführenden   Theorieteil   zu   den   Bienen,   um   den praktischen Umgang mit den Tieren zu erlernen.

Damit   das   möglichst   authentisch   funktioniert, werden   die   Termine   grob   geplant   und   je   nach Entwicklung der Bienenvölker sowie der Pflanzen vor   Ort   samt   der   passenden   Witterung   wenige Tage   zuvor   telefonisch   oder   per   Mail   konkretisiert. Denn auch das will Ulrich Meier den Neuen gleich   mitgeben:   Erfolgreich   imkern   bedeutet, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun. So
vorbereitet bleiben die meisten dabei. Der Cottbusser Imkerverein wächst.

Quelle: Broschüre "Blütezeit in der Mark"

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